Menschen, die ihre Welt
mit ihren Zeitgenossen lieben,
ist stets ein Lächeln
ins Gesicht geschrieben.
Wir könnten allen Menschen
in diesen Tagen
auch etwas Gutes spenden,
wenn wir ihnen
anstelle von Almosen
Boten des Friedens senden.
Im Leben geht es
beständig auf und nieder
sind wir an einem Tiefpunkt angelangt
kommt auch der Aufstieg wieder;
und eine von den
für uns schönsten Gaben
ist es, dabei, wie es auch kommt,
schnell zu vergessen
und dann wieder Spaß zu haben.
Die schönste Art
von Einsamkeit
erlebt man stets
zu zweit.
Einen, der musisch ist und kreativ
erkennt man daran,
dass es ihn nicht stört
wenn manchmal auch
etwas dort liegen bleibt,
wo es nicht hingehört .
Wenn alle Menschen außer dir
meist fröhlich sind und lachen,
solltest du dir darüber
mehr Gedanken machen.
Man sagt, es ließe vieles sich erreichen
mit Wut im Bauch
doch mit ein bißchen Freude
geht es auch.
So mancher fragt sich
beim Vorübergehen
an etwas, das er nicht versteht
wozu wohl dieses nützlich sei;
dabei ist es doch einfach nur
schön anzusehen.
Schön ists,
so alt zu sein wie ein Methusalem
man wird gefeiert, hier und da zum Essen eingeladen
und darf sein Bild oft in der Zeitung sehn
doch ist dann außerhalb der Feierstunden
das Leben meist sehr unbequem.
Wohin auch immer,
zu welchem Menschen auch
der Weg uns führt
sollte den Weg bestimmen,
was man für diesen Menschen spürt.
Es kann ein stolzer Pfau
noch so sehr sein Gefieder pflegen,
und dennoch nutzt dies nichts,
wenn ihn die Weibchen
allesamt nicht mögen.
Zwei Menschen,
die bereit sind, füreinander
durch dick und dünn zu gehen,
werden auch später immer
über den Dingen stehen.
Es kann
ein schönes Blümlein
nicht nur
einen Raum verzieren,
sondern zuweilen auch
den Menschen,
den man mag,
verführen.
Die Zeiten ändern sich
zweimal im Jahr noch über Nacht;
Die großen Uhren-Meisterwerke
haben indessen
schon seit Jahrhunderten
getreu ihr Werk verrichtet
und niemand um den Schlaf gebracht.
Will jemand irgendeinen andern
zu einem neuen Glück bekehren
so sollte der nach Möglichkeit
dasselbe vorher schon begehren;
denn nicht nur hier,
sondern auch in fast allen andern Ländern
ist es meist schwierig bis unmöglich
jemandes Einstellung zu ändern.
Wenn durch die düstren Täler nun
die Nebel wallen
gefällt das vielen gut,
jedoch nicht allen;
zuweilen kann es aber auch bei diesen
dazu führen,
dass sie erstmals so etwas wie
romantische Gefühle spüren.
Es schaut ein Mensch zuweilen
recht finster drein
denn seine Freundin,
die ist nicht gekommen
und er bleibt allein;
doch bleibt ihm noch als Trost
sodann,
dass er nun ein Lokal aufsuchen
und eine neue finden kann.
Und hier, so scheint es ihm,
ganz wunderbar,
trifft er vielleicht dann einen Menschen
der auch schon lange
auf der Suche war.
Ein Gentleman
sollte an allen Tagen
seine Geliebte
auf Händen tragen;
dieselbe wiederum
sollte nicht nur deshalb allein,
sondern auch dann,
wenn sie dafür zu schwer geworden ist,
zu ihm stets lieb und freundlich sein.
Was wirklich groß und mächtig ist,
gerät uns lange nicht ins Bild
weil uns ein Nebel voller Zweifel
es verhüllt..
Über Flüchtigkeit
braucht niemand sich zu wundern,
wenn alle sagen,
sie haben keine Zeit.
Wir könnten sehr viel schneller
an jedes Ziel gelangen.
wenn es uns möglich wäre
Glück einzufangen.
Man könnte meinen,
Schnecken kommen nicht sehr weit
mit ihrem Haus;
Und dennoch kommen sie
mit viel Geduld
ganz hoch hinaus.
Das Tor zur Sonne
steht denen offen,
die es durchschreiten
und nicht nur immer
auf bess're Zeiten hoffen.
Wir sollten,
um die Fehler, die uns unterliefen
zu begreifen
nicht warten,
bis die Spatzen
sie von den Dächern pfeifen.
Wer, wo auch immer,
von hoch oben,
zu einem Absprung startet,
sollte bedenken,
was unten ihn erwartet.
Es müssen auch die besten immer wieder
Enttäuschungen ertragen;
doch ist ein Mensch verständnisvoll
wird er sie dann nicht nach den Gründen fragen.
Wenn auch die schönsten Blumen bald
verwelken und verblassen
sollten wir uns immer noch von der Erinnerung
an all die schönen Zeiten,
zu denen sie gehörten
verzaubern lassen.
Menschen, die große Sprünge machen wollen
finden wir überall;
nur folgt auf diese meistens dann
ein gleichermaßen tiefer Fall.
Nur denen
liegt die Welt zu Füßen,
denen es glückt
ohne Gewissensbisse
ihre Mußestunden zu genießen.
Es kommt nicht immer darauf an,
wie schnell und leicht,
sondern auch manches Mal, wie sicher
man sein Ziel erreicht.
Möchtest du wissen,
was zu tun ist
bei stetig starkem Wind
dann sieh dir Bäume an,
die schräg gewachsen
und verbogen sind.
Wie Seifenschaum
zerplatzt uns mancher Traum
doch ist damit etwas,
das uns bedeutend war, zersprungen
bleiben uns davon wenigstens
schöne Erinnerungen.
Von Leidenschaften,
die uns ins Verderben führen,
und Schmelzglut von Gestein
aus Kratern oder Spalten
sollten wir,
wenn wir unser Leben lieben,
besser Abstand halten.
Wer ganz nach oben kommen will,
muss schon beizeiten
lernen, neue Wege
zu beschreiten
und sollte dabei wissen,
schon als Kind,
dass die, die von den Gipfeln grüßen
meist schon auf ihrem halben Weg dorthin
geboren worden sind.
Menschen, die nicht an allem
achtlos vorübergehen,
können auch
an den unscheinbarsten Dingen noch
ein kleines Wunder sehen.
Willst du die wirklich großen Wunder
dieser Erde sehen,
musst du bereit sein,
durch die Wüste
und Abgründe,
die jedermann erschaudern lassen
ohne Furcht zu gehen.
Ein weiser Mann
ist einer, der wohl in der Regel
nicht alles kann
der aber alles, was er macht,
bevor er es in Angriff nimmt,
gut hat durchdacht.
Es wirft dich manches Mal
ein hartes Schicksal nieder;
ist jedoch Zuversicht dein Wegbegleiter
erhebst du dich dann um so schneller wieder.
Es geht ein Weg,
und keiner weiß, wohin;
doch ist das Ziel, zu dem er führt,,
auch nicht sein Sinn;
es gibt ja schließlich viele Menschen,
die gern ein unbeschwertes Leben führen
und nicht nur immer einen Zweck erfüllen wollen,
sondern an solchen Orten gern herumspazieren.
Es glaubt so mancher,
dass er mit viel Beton und Steinen
für immer die Natur besiegt
und sieht am Ende nur,
dass er sich selbst belügt.
Einmal im Rampenlicht
zu stehen,
nutzt wenig, wenn dich dort
nur eine Handvoll Leute sehen;
viele besser fühlt es sich an
ohne grelles Licht,
dafür in der Gesellschaft eines Menschen,
der dich schätzt und mit dir spricht.
Wem irgendwo ein Weg
nicht weiterführt,
dem sollte jemand dann als Wegbegleitung
an der Seite sein
die er nicht obendrein verliert
Diejenigen sind es,
die meist gewinnen,
die ihren Tag mit Schwung
und Tatendrang beginnen.
Ein Gentleman
mit Bildung und Profil
beweist auch unter
schwierigsten Bedingungen
Niveau und Stil.
Gehst du mit frohem Mut
aus deinem Haus
sieht auch bei trübem Wetter
die Welt stets rosig aus.
Im tiefen Wald mit seiner Stille
kann man auch noch
in seinen späten Jahren
vieles von dem,
was einem Leben Sinn verleiht
erfahren.
Vorsicht ist stets geboten,
wenn Leute dir mit Palmen winken
und dich auf Händen tragen;
denn wenig später
sind es oft die gleichen,
die dich,
wenn du nur einen Fehler machst
ans Kreuz dann schlagen.
Ein Weg kann weit
und auch beschwerlich sein -
jedoch es hilft nicht viel:
nur wer ihn auch beschreitet
kommt an sein Ziel.
Ob nun ein Häuschen groß ist
oder klein
es sollte Platz nur bieten
zum Glücklichsein.
Wie schön die Welt ist,
konnte keiner je ermessen
der immer nur in seiner Stube
ist gesessen.
Wir alle lieben,
auch wenn es zuweilen
nicht gesund ist
eine Welt,
die voller Lebensfreude
und schön bunt ist.
Wir müssen gute Laune
so gut wie nie bereuen
und sollten uns deshalb
an jedem neuen Tag
erfreuen.
Was einen Menschen ausmacht,
und welche Rolle er
in seinem Umfeld spielt,
hängt meistens davon ab
wie wohl er selbst sich darin fühlt.
Im tiefen Wald
mit seiner Stille
kann man auch noch
in seinen späten Jahren
vieles von dem,
was einem Leben Sinn verleiht
erfahren.
Es hat schon mancher Künstler
die höchste Profession erreicht
und doch niemals etwas geschaffen,
das einer echten Rose gleicht.
Es scheint zuweilen so,
dass auch selbst
auf dem größten Platz der Welt
sich keine Ecke findet,
die einem allzu wählerischen Menschen
genug gefällt.
Nur mit etwas Geschick
und Phantasie
gelingt uns manches Mal
ein großer Wurf;
allein Vernunftgesteuerten
dagegen nie.
Ist die Behausung
auch noch so klein
sie sollte nur gemütlich
und gut ausgestattet sein.
Es wird nun Zeit,
dass wir die Anker lichten
und uns're Blicke
in die Zukunft richten.
denn mit den Leuten und Gedanken,
die nur an scheinbar guten alten Zeiten kleben
hat es noch niemals eine wirkliche
Verbesserung gegeben.
In uns'rem Buch des Lebens
steht geschrieben
ihr sollt die Menschen an Eurer Seite
und möglichst auch die andern
achten und lieben;
und wenn ihr schon beisammen seid,
mit Groß und Klein
sollt ihr für alle gleichermaßen
liebenswürdig sein.
Möchtest du gern erleben,
wie ein Kind fröhlich ist und lacht
solltest du etwas verschenken,
das ihm, und nicht dir selber
Freude macht.
Ob jemand nun ein frommer Mensch ist
oder etwas ganz andres preist:
wichtig für dich ist nur,
dass er dich stets in seinem Heim
willkommen heißt.
Auch in den schwersten Zeiten
und über tiefsten Gründen
sollten sich Wege
ans andre Ufer finden.
Wenn irgendwo im Niemandsland
nur noch ein kleiner Baum
ganz einsam steht,
heißt dies,
dass dennoch dort
das Leben weitergeht.
Es fragt sich mancher Mensch
in Land und Stadt
ob er denn auch genügend
anzuziehen hat;
doch wieviel Geld
sie dann auch investieren
und welche Mode sie auch wagen:
Beachtung finden letztlich nur die Leute,
die sie tragen.
Auf dem Rücken
von ungestümen, wilden Pferden
könnte so mancher Reiter
glücklich werden;
doch ganz im gleichen Maß,
flüsterte mir zu der Wind,
ist es auch wichtig,
dass die Pferde
dabei glücklich sind.
Wir können lange hoch zum Himmel sehen
und uns fragen,
was wohl dort oben in den Sternen steht
und sie uns sagen;
doch wenn der Morgen kommt
sollten wir besser,
auch in komplizierten Fällen,
den Menschen um uns,
und an uns'rer Seite
diese Fragen stellen.
Wann und an welchem Ort auch immer
sich jemand niederlässt zum lesen
hoch über allen Straßen oder nur
bei Kerzenlicht im Zimmer:
ein Fehler ist es nie gewesen!
Es stört kein Wetter,
auch nicht mit nassen Füßen,
wenn zwei sich vieles
zu erzählen wissen.
Wenn wir zuweilen
nicht so schnell sind wie die andern
und durch die Gegend schleichen,
kann uns als Vorbild
manche kleine Schnecke dienen,
die zeigt, dass wir auch ganz gemächlich
ebenso ein hohes Ziel erreichen.
Die Ruhe eines Schwanes,
der auf einem stillen Wasser schwimmt,
erlebt ein Mensch nur
wenn er sich dafür
die Zeit auch nimmt.
Ist nun ein Kommunikationsgerät
in grellen Farben leuchtend
oder funktional und gräulich-matt:
wichtig ist doch allein
was man sich damit
zu sagen hat.
Wir können uns
im Leben
auch auf eine durchaus riskante
Tour begeben;
entscheidend ist nur
dass es in der Summe aufwärts geht
und nach den Höhen und den Tiefen
für uns ein gutes Ende steht.
Wir sollten uns're schönsten Tage
ähnlich Blüten oder Blättern trocknen können
um sie dann in Büchern aufzuheben
so dass wir dann an öden, trüben Tagen
wieder diese Bücher öffnen können
und dann diese wunderbaren Tage
noch einmal durchleben.
Wir können uns im Leben
auch auf so manche hochriskante
Tour begeben;
entscheidend ist nur
dass es in der Summe aufwärts geht
und nach den Höhen und den Tiefen
für uns ein gutes Ende steht.
Es liegt nicht immer
an der Umgebung,
oder ihm selber
wenn ein Mensch
in Schieflage gerät;
nicht selten
spielt auch eine Rolle,
wo der Betrachter steht.
Zufriedenheit,
das steht wohl fest,
findet man meistens dort,
wo sich's gemütlich leben lässt.
Es hängt in einem Winkel
irgendwo im fernen Land
ein alter Kasten für die Briefe
an der Wand;
das sind für uns,
die wir fast nur noch
elektronisch schreiben
im besten Fall ferne Erinnerungen,
die uns bleiben.
Aber es kommen vielleicht
nochmals Zeiten,
in denen solche Briefe
wieder Freude uns bereiten.
Wir müssen oftmals
viele Stufen gehen,
um von der Welt, die oben ist,
etwas zu sehen;
doch sind wir oben angekommen,
im Tageslicht
wird es nicht hell und wärmer nur,
sondern wir haben dort
auch endlich freie Sicht.
Wenn wir zuweilen auch
nicht wissen, wie es weitergeht:
Wir sollten froh sein,
wenn uns das Wasser dann
nicht bis zum Halse steht.
Das Leben scheint uns manchmal
wie ein Karussell
einmal zu langsam
und dann wieder viel zu schnell,
bedeutend sind dort aber weniger,
die Pferde, die wir reiten,
sondern ganz im besonderen die Menschen,
die uns begleiten.
Wir sind,
wie eine Küstenstadt,
von Meer und Sturm umgeben
und sind oft froh und dankbar schon,
wenn wir am nächsten Tag noch leben;
doch irgendwann sind wir auch sicher
in einem Hafen
wo jemand uns in seine Arme nimmt
wo wir uns fallen lassen können
und beruhigt schlafen.
Im Hochgebirge,
wie im Leben
geht uns so manches Mal
ein Schritt daneben;
wichtig ist dann ein Mensch,
er einen hält
und darauf achtet,
dass man nicht herunterfällt.
Ganz gleich
in welcherlei Umgebung
oder mit welchem Apparat:
Letztendlich zählt nur,
was man sich damit
zu sagen hat.
So manche steigen auf die Berge
und glauben dann,
sie wären dort den Sternen nah;
Die Menschen unten
sehen von dort oben aus wie Zwerge
jedoch für sie ist,
als Geschenk des Himmels
ein Mitmensch da.
Nicht jeder lebt gern
in der Stadt;
der schönste Ort
ist meistens der,
in dem man sein Zuhause hat.
Im Spiel des Lebens
ist auch ein genialer Schachzug
manchmal vergebens;
doch selbst nach einem hoffnungslos
verlor'nen Spiel
war gar nicht selten
die Gesellschaft und das Ambiente
von größerer Bedeutung
als das Ziel.
Es ist manchmal verstörend,
vor einem Tor zu stehen
und nicht das Ziel,
an das der Weg dort führt,
zu sehen;
doch die Erfahrung lehrt,
sehr oft enmpfiehlt es sich
einfach hinein zu gehen.
An einem Baum,
der einsam, und doch aufrecht
in der Wüste steht,
siehst du,
dass auch in schweren Zeiten
das Leben weitergeht.
Nur denen
liegt die Welt zu Füßen,
denen es auch gelingt,
sie zu genießen.
Man kann auch
einem einfachen Leben
durch etwas buntes
viel mehr Farbe geben.
Und wenn die Zeiten noch so schwer sind,
sollten Groß und Klein
bei jedem Anlass, der sich bietet
immer fröhlich sein.
In neue Welten einzutauchen
kann faszinieren;
doch sollte stets auch überlegt sein
wohin dieser Weg
kann führen.
Wenn irgendwo
für dich die Türen offenstehen,
solltest du dich nicht scheuen
dort auch hindurch zu gehen.
Mit einem Blumensträußlein
und einem Gläschen Wein
wird jeder Tag Dir
wie ein Sonntag sein.
Ein jeder Tag
hat es verdient
begrüßt zu werden
wie ein guter Freund -
was er auch bringen mag.
Ein schräger Baum im Wind
entspricht nicht dem,
was uns're Ideale sind;
doch manchmal ist es wichtiger,
nicht hoch hinaus zu streben,
sondern statt dessen einen Weg zu finden,
um zu überleben.
Manchmal muss man bemerken
- und reagiert sodann vielleicht verstört -
dass diese Welt
nicht uns allein gehört.
Die Menschen in der Welt
mögen wohl sehr verschied'ne Wege gehen;
jedoch sind Blumen überall
gerne gesehen.
Es sitzt so mancher grübelnd früh am Morgen
vor seinem Kaffee und kann weit und breit
noch keinen Menschen sehen;
doch kommen vielen grade dann
die genialsten und frappierendsten Ideen.
Wir kommen manches Mal an Örtlichkeiten,
wo man irgendwas spannendes
vielleicht sogar Zivilisation vermisst;
dabei ist doch das faszinierendste,
wie friedlich es dort ist.
Der Weg auf Bergeshöhen
ist sehr oft verbunden
mit großen Leiden;
doch lässt sich dieses,
wenn man von ganz oben
die Welt bestaunen will
meist nicht vermeiden.
Wohl ist ein Weg mit vielen Treppenstufen
nicht etwas, das den Reisenden,
der schon bequem geworden ist, einlädt -
doch hat es eben seinen Preis
wenn es beständig aufwärts geht.
Ein guter Hirte ist,
wer dann und wann
ein Schäfchen, das nicht laufen will
auch tragen kann.
Wenn sich ein großer Strom von Menschen
irgendwo durch die Lande schiebt
heißt dies nicht unbedingt,
dass es dort auch
etwas besond'res gibt.
Denjenigen allein nur
liegt die Welt zu Füßen
denen es noch gelingt
ein einfaches und unbeschwertes Leben
zu genießen.
Einige Menschen
sind ständig unterwegs
und stets in Eile;
and're genießen ihr Zuhause
und haben trotzdem
niemals Langeweile.
Du weißt es nie,
ob vielleicht irgendwann
ein echter Engel
dich besuchen kann
um auch in trüben
und schweren Tagen
dir ein paar liebe Worte
ins Ohr zu sagen.
Wir können wohl für die,
die nach uns kommen
kein besseres Signal aussenden,
als irgendwo und irgendwie,
von welcher Art auch immer,
Leben zu spenden.
Es gibt unter uns viele Zeitgenossen,
die sich fühlen,
als könnten sie mit uns'rer Erde
Fußball spielen;
indessen weiß doch
jedes Kind,
dass dann am Ende
sie die Verlierer sind.
Wer gern in alten Büchern stöbert
hat keine Langeweile
ist immer gut gelaunt
und nie in Eile.
Zu vielen schönen Orten
auf dieser Welt
kommst du nicht immer so,
wie`s dir gefällt;
doch wollen auch die Leute,
die dort residieren
gern ein beschauliches
und möglichst ungestörtes Leben führen.
In längst vergangenen und oft recht finst'ren Zeiten
konnten ganz and're Tugenden als heute
den Menschen imponieren oder Lust bereiten.
Wir sollten vielleicht froh und glücklich sein,
wenn man
dieselben, die einst so bewundert wurden
nur noch in Marmor oder Gips
bestaunen kann.
Gehst du im Wald spazieren
wirst du nie einsam sein,
denn sind die Bäume deine Freunde
bist du dort nicht allein.
Wir müssen nicht
auf Fügungen des Schicksals warten
denn oft genug reicht schon ein Lachen,
um Menschen, für die es gedacht ist
glücklich zu machen.
Wir könnten einmal sehr viel mehr
über besonders eindrucksvolle Landschaften
und die Erlebnisse darin berichten,
wären wir nur bereit,
dafür auch auf etwas Komfort
und Dienstbarkeiten zu verzichten.
Wenn sich im Leben alles
nur noch im Kreise dreht,
hilft oft, dass man einmal
im Wald spazieren geht;
dort wird des Alltags Enge
von uns genommen
und meistens können wir dann auch
auf andere Gedanken kommen.
Es ist wohl wahr,
dass ein Fernsprechgerät
vergang'ner Tage
nicht sehr viel kann;
doch hörte damit
ein Gespräch
sich deutlich besser an.
Für einen Menschen
in den späten Jahren
ist mancher Zug
schon lange abgefahren
doch ist es gut für einen,
der Abwechslung liebt,
dass es auch außerdem
noch Omnibusse gibt.
In tiefen Wäldern
und grünen Auen
können wir noch in das,
was einst Paradies war, schauen.
Wir wollen komfortabel leben,
doch, bei aller Liebe,
wäre es schön,
wenn uns noch mehr
von diesen Paradiesen bliebe.
Auch wenn ein Bild zuweilen aneckt
und manche Diskussion entfacht
wird keiner wohl bestreiten wollen
dass es, vielleicht gerade deshalb,
unser Leben bunter macht.
Was uns am besten hilft
in schwerer Zeit
ist vielleicht nur
etwas Bescheidenheit.
Die stillen Abende
bei Kerzenlicht und lesen
sind einst bei vielen Menschen
einzige Beschäftigung
nach einem arbeitsreichen Tag gewesen;
wir sitzen heute
vor den Bildschirmen
und dort fließt sehr viel Blut.
Einige andere Szenarien
täten vielleicht
uns allen gut.
Der Weg zum Glück
führt nicht nur
über Stock und Stein
sondern kann auch zuweilen
kurvig sein.
Recht einsam
schaut ein Mensch in seine Welt,
der immer nur zu nörgeln hat,
und dem nichts,
was sein Leben ihm zu bieten hat,
gefällt.
Großmut und Offenheit
können wir einfach schon
dadurch beweisen,
dass wir unsere Gäste
ohne Ansehen der Person
willkommen heißen.
Menschen, die einem nichts bedeuten
und blinde, abgestumpfte Massen
sollte man irgendwann,
solange es noch geht
hinter sich lassen;
wohl ist dann oftmals nicht bekannt,
wohin die Reise geht
doch weist die Sonne schon den Weg
oder wir landen dort,
wohin der Wind uns weht.
Das ist dann wohl nicht unbedingt
der schönste Platz auf Erden,
jedoch vielleicht ein Ort,
an dem wir glücklich werden.
An kühlen Plätzen
bei unseren von der Natur
gegeb'nen Schätzen
merkt jedermann
und sogar jedes Kind
wo wir seit undenklichen Zeiten
wirklich zuhause sind.
Ist auch für einige vielleicht
der Mond das nächste Reiseziel,
so hilft das unsereinem
nicht sehr viel;
wichtiger wäre doch,
dass wir uns're Umgebung so gestalten,
dass wir es da, auch wenn wir nicht verreisen,
gut aushalten.
Stell dir mal vor, du würdest früh's
nach dem Erwachen springen aus dem Bett,
und fort wär'n alle Zipperlein!
Dies wäre ein erhabenes Gefühl,
doch könntest du vielleicht
nicht mehr am Leben sein.
Irgendwo hochzusteigen
macht nur Sinn,
wenn man auch weiß,
wohin.
Es ist wohl so,
dass manches Menschen Phantasie
anderen Kopfzerbrechen
oder noch schlimmeres beschert;
doch sind gerade diese Werke
oft einer näheren Betrachtung wert.
Wir sollten wieder mehr
Gemeinschaft wagen
und dafür zu den Menschen
die sich mit uns überworfen haben
neue Brücken schlagen.
Wir können noch so hoch und weit
in ferne Länder fliegen
und würden,
wenn wir ständig unzufrieden sind,
trotzdem nicht sehen,
wo die wahren Gründe dafür liegen.
Nicht nur die liebenswerten
oder die Armen
sondern die ganze Welt
sollte ein großer Geist
umarmen.
Oft scheinen wie gebettet
auf Rosen alle Perspektiven,
die ein jung Vermählter hat;
doch sind sie auch inmitten zarter Düfte
nichts weiter als ein unbeschrieb'nes Blatt.
Im Schutz und Schatten
alter Bäume
erfüllen sich manches Mal
die schönsten Träume.
Wir müssen sie nur,
um das große Glück
nicht zu verpassen,
auch möglichst lange
stehen lassen.
Ob unser Schicksal
wirklich in den Sternen steht?
Wie dem auch sei,
es ist wohl besser,
wenn wir uns hier unten
selber darum kümmern
wie unser Leben weitergeht.
Vieles,
was auf den ersten Blick
so aussieht wie Kultur
ist auf den zweiten
ein ausgemachter Nonsens nur.
Manchmal, so sagt man mir
wäre ich liederlich
und dass die Art, mich zu ernähren
ganz ohne Sport zu zu treiben
nicht grad ein Vorbild sei.
Jedoch, ich lebe einmal nur
und meine schönsten Tage waren nie
die Zeiten der Enthaltsamkeit.
Für eine vorbildliche Lebensweise
habe ich kein Zeit;
drum werde ich,
trotz aller Mahnungen und böser Blicke
der gleiche bleiben -
ich bin so frei.
Man kann sich noch so große Mühe geben:
Ohne eine Gegenüber
aus Fleisch und Blut
kann man nicht wirklich glücklich leben.
Es geht im Leben
immer wieder mal hinauf
und danach auch wieder hinunter,
wird dabei manchmal grau in grau,
dafür in and'ren Zeiten wieder bunter.
So ist der Lauf der Dinge.
Für uns gilt, dass wir,
bei allem, was wir treiben
drauf achten, dass wir nicht
beständig unten bleiben.
ist dir die Welt
zu trübe und zu trist
dann male sie dir neu
so bunt und so beschwingt
bis du mit ihr zufrieden bist.
Niemand kann wissen
ganz gleich, ob er ein Held ist
oder als Schurke sein Unwesen treibt,
was von ihm im Gedächtnis derer, die ihm folgen
am Ende hängen bleibt.
Ob jemand sich unschlüssig zeigt,
verhalten oder fest
sehen wir an den Spuren,
die einer hinterlässt.
Man weiß wohl nicht,
ob es dem Menschen,
für den es bestimmt ist,
auch gefällt,
sieht jedoch gleich,
wann das von Herzen kommt,
was einer in den Händen hält.
Auch wenn der Weg nach oben
zuweilen nicht verlockend ist
oder auf wackeligen Beinen steht
ist doch am Ende bloß entscheidend
dass es beständig aufwärts geht.
Ein Mensch,
der seine Heimat
und das Leben liebt,
trägt Sorge dafür, dass er,
was er der Natur entnommen hat,
auch wieder gibt.
Ganz gleich,
ob Mädchen oder Knaben:
man ahnt es oft nicht,
was die lieben kleinen alles
uns zu sagen haben.
Ist irgendwann ein Mann
in einem Raum mit einer Frau allein
muss das nicht jederzeit ein Grund
zu Lust und Wohlbefinden sein.
Wenn aus den alten Apparaten
ein Hit der Jugendzeit erklingt
ist dies in aller Regel wohl das sicherste
was einen alten Knaben
zum Lächeln bringt.
Ganz unbestritten ist in Frauenkreisen
und auch für manchen Mann,
dass ein Kaffee, aus edlen Bohnen zubereitet,
den ganzen Tag verändern kann.
Man muss nicht alles,
was geschrieben ist, verstehen
um einen Menschen,
der ganz einfach fröhlich ist,
zu sehen.
Wenn nirgendwo mehr etwas los ist,
und leergefegt sind alle Gassen,
sollte man es sich wenigstens
gut schmecken lassen.
Es ist zuweilen wichtig, dass ein Mensch
der nicht mehr einzuordnen weiß
an welchem Ort und auch, aus welchem Grund
er sich gerade dort befindet,
nicht wartet, bis es dunkel wird
sondern dies möglichst bald ergründet.
Auch noch so weise Worte
werden verblassen
sobald wir Blumen
sprechen lassen.
Ein großes Rätsel
ist uns zuweilen
warum die Menschen
von Stadt zu Stadt und manchmal auch
in weit entfernte Länder eilen,
wobei sie doch, wenn sie nicht fliegen,
recht bald erkennen,
dass die schönsten Fleckchen
oft vor ihrer Haustür liegen.
Wie auch die Zeiten sind
ob man sich nun bekämpft,
mit Panzern und Raketen
oder mit Steinen und mit Lanzen,
sollten wir nicht versäumen
für uns're Kinder noch
ein Bäumlein einzupflanzen.
So mancher hat schon viele
ferne Landschaften bereist
und dort, was sich nur irgendwie
erhoben hat, erklommen
und ist am am Ende doch
dem Himmel und den Sternen
auch nicht nur einen Schritt
näher gekommen.
Auch großen Meistern
in unermesslich reichen Staaten
ist irgendwann schon einmal
etwas schief geraten.
Sei es nun rollen, laufen,
oder traben:
wir müssen es nicht immer
so eilig haben.
Ein alter Baum
hat vieles schon gesehen;
drum ist es besser,
man lässt ihn noch lange,
bis er endlich schwach wird,
stehen,
damit die Menschen,
die ihm so Gelegenheit
zu einem würdevollen altern gaben
noch später einen Zeugen für die Zeiten
die von ihnen mitgestaltet wurden
haben.
Es können Wege eng sein,
und verschlungen,
und der Gang auf Felsen und Geröll
fällt oftmals nicht gerade leicht;
wichtig ist jedoch vor allem,
dass man auf ihnen irgendwie
sein Ziel erreicht.
Manches Gewächs
scheint uns wohl schief und krumm
am Boden hingekauert;
doch hat es so oft viel mehr Jahre
als die schlanken und geraden Nachbarn
überdauert.
Siehst du die Welt mit Optimismus
kommt im Nu
zu einem Herz auch eine Seele
schnell dazu.
Ein einfaches
aber erfülltes Leben
soll den betroff'nen Menschen
immer wieder ganz erstaunlich
viele Freuden geben.
Auch noch die tiefste Finsternis
ist nicht so end- und ausweglos,
wie mancher denkt.
Stets kommt ein neuer Morgen,
der uns wieder
Licht und Leben schenkt.
Wenn ein Problem
zu Ende geht,
heißt das nicht,
dass kein neues
auf der Agenda steht.
Ein Mensch mit kleinen Fehlern
oder großen Schwächen,
sagt besser nicht so viel,
sondern lässt lieber
Blumen sprechen.
So mancher wundert sich,
warum ein Mensch,
ersichtlich ohne Anlass
strahlt und glücklich ist;
das liegt in vielen Fällen
nur daran,
dass er ganz einfach nichts vermisst.
Manches Gesträuch besticht
durch ein besonders großes Blatt
weil es uns keine Blüten, keine Früchte
und auch sonst nichts zu bieten hat
und ebenso ganz unergiebig wie ein solcher Strauch
sind leider Gottes manche Menschen auch.
Drum wird ein kluger Mensch bevorzugt
seine Schritte zu Gewächsen lenken,
die keinen großen Eindruck machen
ihm aber dafür reichlich Früchte schenken.
In einer Welt,
die bunt ist
und voller Phantasie
erlebt man vieles Sonderbare,
doch Langeweile nie.
Tausendmal schöner
ist jeder Ort der Welt
wenn die Erinnerung
an Stunden voller Glück in ihm
sich tief in deinem Herzen hält.
Die Menschen können noch so
in die Höhe streben;
dass sie sich dadurch
größeren Überblick verschaffen
werden wir nicht erleben.
Ein Blümlein,
das durch Zäune und durch Mauerwerk
sich freie Bahn verschafft,
soll uns verkünden,
dass alle Wesen,
die erblühen wollen
auch ihre Wege finden.
Oft nur abseits bequemer Wege
durch raue Landschaften und kalten Wind
gelangst du zu den zauberhaften Orten
aus denen unsre Märchen sind
Führt eine Straße an kein Ziel
wäre es gut, beizeiten
andere Wege,
auch die nicht ganz so komfortablen,
zu beschreiten.
Ein Mensch,
der auf der Flucht ist,
kann sich noch so gut verstecken:
wer eine Rechnung
mit ihm offen hat,
wird ihn stets entdecken.
Es soll zumeist
nichts gutes heißen
wenn über einem Ort
die Geier kreisen.
In einem kleinen, gut verborg'nen Teich,
geschützt vor lästigen Besuchern,
großer Hitze und auch rauem Wind
keimt vielleicht schon heran
was uns're Erde einmal neu besiedelt
weil wir zu dumm zum Überleben sind.
Es ist nicht Glanz und Glimmer
der Häuser aus vergang'nen Zeiten ziert
sondern ganz einfach die Beschaulichkeit
die unser Auge
und auch unser Herz verführt.
Wir träumen alle
von einer bess'ren Welt;
doch würde sie
ganz unversehens Wirklichkeit
wäre es auch nicht sicher,
dass sie uns gefällt.
So treuherzig ihr Blick auch ist
und so erbärmlich mancher winselt oder fleht
den klugen Hundehalter täuscht darüber nichts hinweg
dass es bei ihnen um nichts anderes
als nur ums Futter geht.
So sollte unsereins auch bei den Menschen
ganz gleich, ob sie, um an ihr Ziel zu kommen
weinen oder lachen
nicht immer ihrem Mienenspiel erliegen
und sich darüber, sollten sie auch zetern oder toben
wenn ihre Absicht offenliegt,
nicht allzuviel Gedanken machen.
Den Mutigen
hält nichts zurück;
doch braucht auch er
auf manchen Wegesstrecken
ein bißchen Glück.
Beneidenswert sind nicht Millionenerben
oder gutsituierter Menschen Vorzeigekind,
sondern die Menschen,
die an kleinen Dingen Freude haben
und ohne Anlass einfach glücklich sind.
Wer denkt, das Leben
wäre nur ein Spiel,
hat sicher manchmal Spaß daran
doch kommt,
wenn er das große Glück sucht,
meist nicht ans Ziel.
Schon mancher hat
gar viele Treppenstufen
forsch erklommen
und ist trotz alledem
nicht oben angekommen.
Drum merke sich ein jeder:
er hat Zeit!
Viel wichtiger als dünne Luft
sind Ruhe und Gemütlichkeit.
Wie wäre unsereins doch manchmal froh
wenn es das Schicksal uns vergönnte
dass man, wenns brenzlig oder allzu heiß wird
ganz einfach abtauchen, so wie ein Wal,
und eine Zeitlang unten bleiben könnte.
Es wird im Leben,
auch wenn es nicht gleich
jedermann verständlich ist,
stets Ungerechtigkeiten geben.
Nur Menschen,
denen es gelingt,
das Leben und die ganze Welt
in vollen Zügen zu genießen
liegt sie am Ende auch
in ihrer ganzen Pracht
zu Füßen.
Mit welchen Augen
ein Mensch seine Umgebung sieht,
hängt davon ab,
wie bunt seine Gedanken sind
oder, wie heiter sein Gemüt.
Es braucht wenige Jahre
im Leben eines Menschen nur,
bis sich schon deutlich zeigt
er wird wohl ziemlich sicher
eine Frohnatur.
Der eine hastet
von Land zu Land und dort
von Haus zu Haus,
der andre setzt sich einfach hin
und schaut aufs Meer hinaus.
Ob jemand lieber einfach und naturverbunden lebt
oder ob es ihn in die Städte drängt:
es ist doch nichts als die Zufriedenheit
wovon im Wesentlichen unser Glück abhängt.
Eine Vergangenheit,
die wir nicht leiden können,
sollten wir nicht zeitlebens
mit uns tragen,
sondern verbrennen.
Wie du den and'ren im Gedächtnis bleibst
steht noch nicht fest;
entscheidend dafür ist vor allem,
welche Spuren
du hinterlässt.
Der Weise strebt nicht
nach Wohlstand und Reputation,
denn was ihm diese geben würden
hat er schon.
Es gibt nicht viel,
das einem zählt,
dem jede Kreativität
und Orientierung fehlt.
Es ist ein jeder von uns,
der die Welt
mit seinem Lebensstil
in seinen Armen hält.
Wer sich
ein schmuckes Heim geschaffen hat
mit einem Blumengarten
braucht auf das Paradies
nicht länger mehr zu warten.
Auch wer sehr hohe Berge
bezwingen kann
fängt dazu erst einmal
ganz unten an.
Wie viele von uns halten sich
für ganz unschlagbar klug;
doch sie gerade werden
viele Dinge erst begreifen
wenn sie die Spatzen
von den Dächern pfeifen.
Viele verstehen nicht,
wie es bestimmten Menschen
stets gelingt,
Erfolg und Glück zu haben;
sie alle wissen nicht, wie viel,
zur rechten Zeit am rechten Ort,
ein Lächeln bringt.
Wohl möchten viele
einmal Ruhm erlangen
und bewundert sein;
doch wahre Helden,
wie sie in den Büchern stehen,
gibt es in aller Regel nur aus Stein.
Ob jemand nun ein luxuriöses Leben führt
oder fast alles,
was uns komfortabel scheint,
vermisst:
die Welt ist jedem immer nur so schön
wie er sie selbst empfindet
und nicht,
wie sie tatsächlich ist.
In allem, was schön rosarot
und bunt ist
steckt oft auch vieles,
das sehr ungesund ist;
doch würde es vielleicht
uns noch viel schlechter gehen,
wenn wir nicht ab und zu die Welt
durch eine rosa Brille sehen.
Es muss nicht teuer sein
und auch nicht große Farbenpracht,
was unser Herz bewegt
und uns ganz einfach Freude macht
In einer großen Badewanne
mit einem guten Gläschen Wein
kann auch ein Regentag
erfreulich sein.
Was in der Finsternis
an gut verborg'nen Orten blüht
zeigt uns,
auch so ein kleines Wunder kann bestehen
wenn es sich uns'ren Blicken nur
geschickt genug entzieht.
Man sieht nicht an der Farbe der Glasur,
wie etwas schmeckt
und sonst auch zeigt sich an ganz anderem
mit wieviel Liebe
ein fürsorgliches Wesen
für seine Mitbewohner oder Gäste
etwas bäckt.
Du kannst,
wie viele andre,
dich beklagen,
wie die Zeit verrinnt;
oder auch fasziniert sein,
dass mit jedem Morgen
ein neuer,
und vielleicht ganz wunderbarer
Tag beginnt.
Bäume, die groß und mächtig sind,
lassen sich meistens dort nur finden,
wo guter Boden und ein starkes Wurzelwerk
ihnen auch einen festen Stand begründen;
ebenso werden Menschen dann vor allem
kräftig, alt und ebenso beliebt
wenn ihnen eine gute Bodenhaftung
Faszination und Stärke gibt.
Nichts ist so überflüssig,
wie Führer, die uns leiten,
wenn wir gemeinsam
und mit Rücksicht aufeinander
unseren Weg beschreiten.
Nicht jeder,
der auf einen mühevollen Weg
in lichte Höhen startet
bekommt dort auch zu sehen,
was er sich erwartet.
In allem,
was ein Bäcker bäckt
zeigt sich, für jeden sichtbar,
wieviel Liebe darin steckt.
In alten Hölzern
und ihren Rinden
lässt sich oft viel von dem,
was sie erlebten
wiederfinden;
doch weiß man auch beim Menschen,
das steht fest,
dass die Vergangenheit,
wenn auch nicht immer sichtbar,
Spuren wie an verdorrten Bäumen
hinterlässt.
Es hat so mancher Mensch
in diesen Tagen
ein schweres Päckchen auf dem Rücken
mit sich herumzutragen;
doch kommt es ebenso
auch immer darauf an
ob er an diesem Päckchen
auch seine Freude haben kann.
Nicht alles, was verstaubt
und längst vergessen scheint,
ist auch so wertlos,
wie der flüchtige Betrachter meint.
Steht, wo wir gern verweilen,
ein bunter Blumenstrauß
sieht auch an trüben Tagen
die Welt viel lichter aus
Ein Mensch,
der glücklich sein will
hat in allen Lebenslagen Zeit
für stets beneidenswerte gute Laune
und ebensoviel Fröhlichkeit.
Was wirklich himmlisch ist,
bleibt in der Regel uns verborgen
weil uns die Phantasie verloren ging
zwischen den Alltagsnöten
und unnützen Sorgen.
Zu jeder Jahreszeit
und auch an jedem Ort
sagt uns Musik oft mehr
als ein gesproch'nes Wort.
Nur, wenn wir ab und zu
auch einmal etwas niederschreiben
wird, was wir denken, lieben, fühlen
noch lange Zeit erhalten bleiben.
Ein jeder Mensch,
ganz gleich, ob groß, ob klein,
kann, wenn er es nur will,
ein Engel sein.
Man sieht es gleich:
der Wald wird lichter
im Land der Bauhandwerker,
der Denker und der Dichter;
doch hoffen wir,
es bleiben noch genügend Bäume stehen
dass wir noch unter ihnen Schatten finden,
wenn wir im Wald spazieren gehen.
Man hört von allen Seiten Klagelieder
über die neue Einsamkeit
und dabei hätten wir doch so viel Zeit
für unsre lieben Kleinen
und ein Spiel zu zweit.
Wenn es nun wenig Möglichkeiten gibt
uns zu verwirklichen
und unser Leben zu gestalten,
sollten wir wenigstens
in uns'rem kleinen Reich
so gut es geht zusammen halten.
Es ist ganz gleich,
was dieser oder jene treibt:
Wenn nur die Fröhlichkeit dabei
nicht auf der Strecke bleibt.
Wohl sind in diesen Tagen
die Apparate komfortabler
und auch größer.
Doch war in Zeiten einfacher Geräte
dafür auch die Musik viel besser.
Allein im Wald
fürchtet sich einer nicht,
der durch die Bäume ringsherum
immer noch scheinen sieht
das Sonnenlicht.
Es ist nur deine Lebensweise
oder, was du besitzt allein,
was du benötigst
zum Glücklichsein.
Auf einem Blatt Papier,
auf das wir noch
mit einer Feder schreiben
stehen dann Dinge,
die uns ein Leben lang
erhalten bleiben.
Wohl nie ist eine Zeit
noch günstiger gewesen
um längst vergess'ne und verstaubte Bücher
herauszunehmen und zu lesen.
Erst dann zeichnet sich ab,
dass eine schwere Zeit
nun bald vorbei ist
wenn jeder endlich wieder glaubt
dass eins und eins
tatsächlich zwei ist.
Leute mit Abenteuerlust und Mut
zeigen uns stets, dass man
allein und ohne fremde Hilfe sein
und trotzdem sich
ganz blendend fühlen kann.
Von ganz hoch droben
und in warmem Sonnenschein
zeigt sich, dass uns're Erde
ist wie ein Edelstein.
Um trübe Tage zu vergessen
und manchen Trennungsschmerz zu lindern
sollte auch schlechtes Wetter nicht
uns am Naturgenuss im Freien hindern.
Der Morgen ist gleich
ganz ein anderer,
wenn Rosenduft
und gute Laune
liegen in der Luft.
Wohl war das Leben hart
und meistens auch die Arbeit schwer
und trotzdem -
oder vielleicht deshalb -
freuten sich die Menschen
die in alten Zeiten lebten
über jede Kleinigkeit
ganz einfach mehr.
Wir könnten so viel ungewöhnliches
und neues sehen
wenn wir nicht immer nur
zu Hause sitzen bleiben,
sondern einmal in Wald und Flur
spazieren gehen.
Wohl jedes Tier
an jedem Ort der Welt
hat ein Gespür
dafür,
ob einer es mit Achtsamkeit
und Liebe hält.
Festtagsstimmung braucht nicht große Parties,
Schmuck und reich gedeckte Tafeln
denn sie zeigt sich meist schon dann
wenn für alles nötige gesorgt wird:
gute Laune, eine Frau und einen Mann.
Es sind oft nur
schön arrangierte Kleinigkeiten
die erst dem Auge
und dann uns insgesamt
Freude bereiten.
Wenn wir in unsren Räumen gefangen sind
und man auch nicht den blauen Himmel sieht
soll wenigstens etwas in einer Ecke stehen,
das grünt und blüht.
Wer sich beständig nur
das Hirn zermartert
und sich Gedanken macht,
sollte sich besser einmal
an die frische Luft begeben
wenn die Sonne lacht.
Man kann viel Geld
für edle Mode oder Schmuck ausgeben;
jedoch zu einem Glück zu zweit
führt viele Menschen eher
etwas Bescheidenheit.
Sehr viele glauben erst,
dass es auf ihrem Weg nicht weitergeht
wenn ihnen bis zum Hals
das Wasser steht.
Ein kleiner Hund
ist dir ganz schnell
ein Freund fürs Leben;
du musst ihm nur
gehorsam sein
und immer brav
sein Futter geben.
Man munkelt immer wieder,
dass keiner dort etwas vermisst
wo seine Welt,
und lebt er noch so einfach,
noch in Ordnung ist.
Bedauerlicherweise ist es
oft schon viel zu spät,
wenn Menschen, die versehentlich
für klug sich hielten,
ein Licht aufgeht.
Auch in den schwierigsten von allen Zeiten
ist man dem Leben wieder zugeneigt
wenn sich nach langen Wegen in der Dunkelheit
dann endlich Licht am Ende eines Tunnels zeigt.
Es wird wohl niemand
auf dem Weg zu einem anderen Planeten
bei uns anhalten,
wenn es uns nicht gelingt,
erst unsre eigene Umgebung
wohnlich und lebenswert
auszugestalten.
Wir wissen nicht,
was in den Sternen steht,
doch können hoffen,
dass uns irgendwann
ein Licht aufgeht.
So manchem von uns scheint etwas
nicht gegenständlich
weil das Geheimnisvolle eines Werks
sich ihm nicht gleich erschließt
und seine Phantasie ist endlich.
Wer großes schaffen will
sollte stets darauf sehen
dass die daran Beteiligten
sich alle gut verstehen.
Eine Gesellschaft
ist erst dann vereint
wenn keiner wegen seines Äußeren
seltsam und fremd erscheint.
Das schönste, was die Erde uns
zu bieten hat,
liegt uns zu Füßen,
wenn wir die Stille lieben
und es uns gelingt,
sie zu genießen.
Wenn draußen braust der Wind
und an den Stränden die Wellen toben
kann man sich nur gemütliches Beisammensein
an einem warmen Ofen loben.
Sie war zuweilen rau und kärglich,
die gute, alte Zeit;
jedoch verstanden da die Leute
mehr von Gemütlichkeit.
Oft weckt Bewunderung,
was einen Menschen schmückt;
doch meistens ist das Wesen,
unter all den Preziosen,
das, was den Liebhaber entzückt.
Es scheint so vieles unbezwingbar,
hart und fest
und doch ist es gerade nur das Wasser
das hier Spuren hinterlässt;
drum sollte jeder, der sich schwach fühlt
auch nach vielen Misserfolgen irgendwann
erkennen, was Beharrlichkeit
und viel Geduld bewirken kann.
Es steht ein Mann im öden Land
und sucht mit großen, starken Gläsern
nach seinem Glück;
doch zu dem, der es einmal
leichtfertig verspielt hat,
kommt es meistens nicht mehr zurück.
In allem,
was dem Himmel uns
ein Stückchen näher bringt
ist stets etwas von dem,
wovon wir wir träumen
und unsre Fantasie beschwingt.
Rosige Zeiten
sind wohl vergänglich;
jedoch geschrieben als Erinnerungen
im Buch des Lebens
halten sie lebenslänglich.
Wenn manches Mal ein Tier
(oder vielleicht sogar ein Mensch)
uns unwirsch scheint und übellaunig oder matt
dann ist der Grund dafür oft einfach nur
dass es noch immer nicht genug
zu fressen hat.
Es sind nicht mehr die teuren
und von allen hochgelobten Sachen
die einen Menschen,
der schon viel erlebt hat
bezaubern können
und ihn glücklich machen.
Ob nun ein Boden weich ist,
sandig oder fest:
nicht immer liegt es nur an ihm
wenn uns so mancher
keine Spuren hinterlässt.
Groß ist das Wohlbefinden
klein dafür die Gefahr,
dass er ertrinkt,
für den, der nicht im Wasser,
sondern in einem Blütenmeer
versinkt.
Architektur der Avantgarde
ist manchmal sehr geschwungen
und wenn, was so entworfen wurde
nicht zusammenfällt,
dann ist es auch gelungen.
Bei Feuer unterm Dach
ist es schon oft zu spät gewesen,
um in der Zeitung nachzuschauen
oder Gebrauchsanweisungen
zu lesen.
Es kommt nicht darauf an,
ob unser Teller eckig oder rund ist.
Wichtig ist nur,
dass uns das Essen schmeckt
und auch gesund ist.
Willst Du im Leben
Glück und Harmonie erreichen
ist es ganz unerlässlich,
die Dinge, die nur ohne Nutzen
Energien kosten
ohne viel Aufhebens
zu streichen.
Ob nun der Anlass ein Geburtstag ist,
oder verhindert werden soll,
dass Herzen brechen:
es ist oft mehr gesagt als mit viel Worten,
wenn Blumen sprechen.
Ein Mensch, der ganz naturverbunden lebt
in einem schönen Garten
braucht auf das große Glück
nicht mehr zu warten.
Vielleicht gibt es ja andre Welten -
nur bleiben sie uns wohl
jetzt und für immerdar verborgen;
jedoch erspart uns das eventuell
Aufregungen und viele Sorgen.
Figuren voller Zauber,
die die Natur uns schafft
sind vielleicht vielen hochgeschätzten
künstlerischen Werken unterlegen
doch keines von den ihren
hat so viel Lebenskraft.
Orte, an denen
der Frieden weilt
erkennt man oft erst
an den Menschen,
denen es nicht so eilt.
Wer anfangs noch
ein Kuscheltier vermisst,
wird bald schon sehen,
wer Herr im Hause ist.
Es sind, willst du besonderes erleben,
nicht immer Palmenstrände nötig,
wo stets die Sonne lacht;
Faszination verbreitet ebenso
in anderen Regionen
das Licht um Mitternacht.
Ob es nun Dinge
aus unsren Träumen sind
oder sonst sonderbares,
was uns ins Auge springt
wichtig ist doch allein,
dass, was wir vor uns sehen,
uns etwas Farbe
in unser Leben bringt.
Es hält der Eitle stets
Dutzende Spiegel und was sonst
dem Äußeren zuträglich ist, bereit;
doch fehlt seiner Umgebung meist
dann jede Art Gemütlichkeit.
In allem, was in Träumen
uns sonderbar und wirr erscheint
steckt oft viel mehr erlebtes,
als unsereiner meint.
Auch wenn es ungemütlich wird
und unter welken Blätter mancher Weg verschwindet
kommt es doch immer wieder vor
dass man ein warmes Herz
und etwas buntes, das uns Freude macht
darunter überraschend findet.
Wenn eine Hand
die and're hält
ist dies nur eine kleine Geste,
doch für die so berührten
oft eine ganze Welt.
Man fühlt sich wohl
an seinem Urlaubsort
oder in einer pittoresken Stadt;
doch kehrt die Freude als ein Dauergast
besonders gerne ein bei dem,
der einen schönen Garten hat.
Die Fähigkeit der Katzen
an jedem Ort sich hinzukuscheln
und auszuruh'n
würde auch ebenso uns allen
sehr gut tun.
Es ist nicht immer nur ein Blütenduft,
der uns anzieht
bei einem Röslein,
das im Verborg'nen blüht.
Ein Glücklicher
muss nicht ein Millionär sein
oder auf irgendeine andre Art
ein exklusives Leben führen;
er muss nur das,
was ihm von der Natur gegeben wird
dankbar und freudig akzeptieren.
Die einmal alle Katastrophen überleben,
sind nicht besonders groß,
oder gebildet oder sittlich rein
sondern am allermeisten jene,
die es verstehen,
in allen Lebenslagen
frohgesinnt zu sein.
Ein jeder Mensch muss,
um einmal
auch zu sich selbst zu finden
andere Umgebungen
und was dazu gehört,
ergründen.
Im Spiel des Lebens ist mitunter
auch eine kluge Strategie vergebens;
drum sollte einer, dem es langsam dämmert,
dass er nicht gewinnt,
zumindest die Figuren schätzen lernen,
die aus gutem Holz geschnitzt
und ihm in allen Lebenslagen
wohlgesonnen sind.
Es wirkt mancher zuweilen
nur deshalb leicht indisponiert
weil das, was man sich vorstellt unter ihm
und das, was man mit ihm erlebt
seinen Zusammenhang verliert.
Es soll auf uns'rer Erde
noch Wesen geben,
die froh und glücklich sind,
weil sie in Frieden leben.
Es könnte sein,
dass jemand, der das Leben
auf einem anderem Planeten
den einfach denkenden als Heil verkündet
sich dort als Clown
und ohne jede Perspektive
wiederfindet.
Wenn es nach denen,
die gern Kaiser wären, ginge,
müssten wir auch damit rechnen,
dass jeder gleich mit einem Krieg anfinge.
Vor allem,
was uns sonderbar erscheint,
muss man nicht gleich erschrecken;
es gibt daran ja auch viel neues
und manches schöne zu entdecken.
Ein Mensch, der stets zufrieden ist
und nichts vermisst,
erlebt zuweilen, dass sogar,
was leblos scheint,sich an ihn schmiegt
und seine Wangen küsst.
Was Kinderaugen manchmal sehen,
kann nur,
wer ihre Seele kennt,
verstehen.
Es ist nicht immer spürbar,
wenn ein Mensch in Ketten liegt
weil meistens die Zufriedenheit
mit dem gewohnten überwiegt.
Ein Mensch,
dem es auf dieser Erde
nicht mehr gefällt
findet dann auch wohl kaum
sein Glück in einer andern Welt.
In vielem,
was uns auf den ersten Blick
nicht sinnig scheint
steckt oftmals viel mehr Logik,
als man meint.
Ein talentierter Künstler
lebt von seiner Fantasie;
doch mit den Farben und Ideen der Natur
in einem Blumengarten sich zu messen
gelingt in aller Regel
einem Kunstwerk nie.
Wir gehen unsern Weg,
und wissen oft nicht,
geht es nun hinauf,
oder hinunter;
und wir ertragen es auch
wenn das Ziel uns fehlt,
wäre der Weg dorthin nur
etwas bunter.
In früheren Epochen,
da hatten noch die Menschen
viel mehr Zeit;
sie hatten es nur selten eilig
und auch die Wege waren
nicht so weit.
Heute dagegen kommen wir in Windeseile
auch an die abgelegensten
und fernsten Stätten,
von denen wir wohl besser nie etwas
erfahren hätten.
Es sind nicht immer
nur die Frauen,
die morgens selbstverliebt
in ihren Spiegel schauen;
doch könnte es auch sein,
dass jemand, der stets nur
sein eigenes Gesicht anstiert
am Ende die Zufriedenheit
und alles andre, das zu sehen lohnt,
aus seinem Blick verliert.
Bei einer Hand, die gibt,
da zählen keine Falten:
denn sie gehört zu einem Menschen,
der dich liebt
bei Jungen wie bei Alten.
In guten wie in schlechten Zeiten
sollte uns stets ein gutes Buch,
sei es als Muntermacher oder guter Rat,
auf unsrem Weg begleiten.
Wenn mal die Sonne und der Regen
zusammengehen
kann man ganz wunderbare
Dinge sehen;
drum sollten Menschen,
die normalerweise
sich nicht vertragen
trotzdem kooperieren
an manchen Tagen.
Wer bloß von seiner Hoffnung lebt
auf Wiederkehr der guten alten Zeiten
dem wird das Schicksal nur
Enttäuschungen bereiten;
dem ist ein glücklicheres
Los bestimmt,
der es mit allen Überraschungen,
sowohl den Höhen wie auch Tiefen, nimmt.
Man trifft in seinem Leben
möchte man meinen,
manchmal auf Menschen,
die nicht wirklich glücklich sind
sondern nur glücklich scheinen;
doch löst sich andrerseits
dieses Problem zuweilen
sobald sich Menschen finden,
die mit ihnen ihre Freude
und ihren Kummer teilen.
Ein Feld mit bunten Blumen
in voller Pracht
ist etwas,
das selbst weniger naturbewegten
stets Freude macht.
In schweren Zeiten
muss so mancher hungern oder frieren
doch sollte er dabei
nie seine Fröhlichkeit verlieren.
Man konnte viele tausend Menschen
zum Bau von Weltwundern bewegen;
und dennoch ließ sich nicht
in auch nur einem einz'gen Fall
der Dank der Götter
für ein derart großes Werk belegen.
Nur mit dem Hinweis auf die Vögel,
die über einem fliegen
lassen sich Ängste eines Menschen
vor dem Blick nach unten
nicht besiegen.
Gerade in besonders
komplizierten Zeiten
merkst du, wie wichtig Menschen sind,
die dich begleiten.
Die von besonders hoch verehrten Menschen
tief empfund'ne, wahre Liebe
prägt sich im Weltgeschehen ein
als ob sie uns in Stein
erhalten bliebe.
So vielen Menschen
fehlt zur Zeit der Mut;
ein bißchen Heiterkeit
täte uns allen deshalb gut.
Es könnte sein, dass jemand,
der einsam in der Landschaft steht,
etwas vermisst:
weil zwischen kultivierten Bäumen,
Siedlungen und Wegen
nichts grünes mehr zu sehen ist.
Wenn uns nun kluge Leute sagen,
auf was wir alles zu verzichten haben
müssen wir das wohl leider glauben;
doch uns're Phantasie,
die kann uns niemand rauben.
Wenn einsam und verlassen
ein Mensch am Meeresufer steht
bleibt ihm nichts and'res übrig,
als zu verstehen,
dass es auf diesem Weg
nicht weitergeht.
Dein bester Freund ist jetzt vielleicht
ein gutes Buch zum Lesen
und ist es, ohne dass es dir bewusst war
immer schon gewesen.
Wenn Ängste unsre Sinne lähmen,
ob man denn auch gesund ist,
bringt es uns doch Entspannung
wenn es noch Plätze gibt,
die freudig stimmen,
weil es dort schön bunt ist.
Wenn wir nicht mehr erkennen können,
was uns den Weg noch weist,
bleibt uns am Ende immer noch der Mond
der treu und zuverlässig
am Himmel steht und uns umkreist.
Glückliche Menschen haben alles schöne,
das sie erleben durften, aufgeschrieben
und mussten sich so später nicht,
wie viele von den and'ren, fragen:
wo sind die ganzen schönen Stunden
nur geblieben?
Ein Mensch, der Freude haben kann,
und dessen Geist gesund ist
wendet sich weniger
den materiellen Dingen zu
sondern vor allem dem,
was lebt und bunt ist.
In einer Welt, in der der Tag
mit wundervollem Morgenrot beginnt,
und man schon vorher viele Stimmen
von bunten Vögeln hört,
ist auch in schweren Zeiten jeder Tag
und jede Stunde lebenswert.
Ist ein Verzicht vonnöten
auf alles fast, was unsereins
besonders liebt
so wird uns das besonders wichtig
was wieder Hoffnung gibt.
In schweren Zeiten
zählt Vernunft und Geist
aber auch Phantasie,
die uns die Richtung weist.
Auch wenn die Angst regiert
und Stille herrscht auf uns'ren Straßen
sollten wir uns ein bißchen Heiterkeit
nicht nehmen lassen.
Für alle Menschen gilt,
wie auch für Hamster, Kröten oder Salamander:
keiner von euch lebt nur für sich allein
darum nehmt Rücksicht aufeinander!
Nun ist sie da,
die Stille und Beschaulichkeit
nach der so viele sich so lange sehnten
jetzt aber sie kaum noch ertragen;
es scheint so, dass in diesen Tagen
allein Geduld sich lohnt.
Doch zeigt sich auch so manches Mal,
welch Zauber in so vielen kleinen Dingen
die bisher unbeachtet blieben, wohnt.
Wenns draußen ungemütlich ist
und alles nur vor Nässe trieft
ist oft das einzige,
das uns noch übrig bleibt,
dass man sich in ein Buch vertieft.
Um stille Trauer
und Mitgefühl zu zeigen,
ist es oft besser,
einfach nur zu schweigen.
Auch wenn so manches
auf den Bildern sprcht dafür:
Ein Mops, der ist und bleibt und wird
niemals ein Fabeltier;
drum sollten wir uns nie
für das alltägliche und schlichte schämen
sondern die Tierchen, so wie auch uns selbst
wie sie nun mal geschaffen wurden, nehmen.
Es fiele nicht gleich auf,
wenn unsre Welt an einem Morgen
ganz unversehens auf dem Kopfe steht;
weil wir alleine darauf achten,
dass uns’re Vorurteile nicht gefährdet werden
und die Kaffeemaschine geht.
In allem,
was ein Mensch betrachtet,
verbirgt sich immer wieder einiges,
auf das er beim ersten Blick nicht achtet;
und darum sollte er an einem Werk,
das ihm zuerst nichts sagt,
nicht einfach so vorübergehen
sondern all jenes
das er nicht sogleich versteht,
noch einmal ganz genau ansehen.
Im tiefen Wald
in alter Bäume kühlem Schatten
zeigt sich noch, welche Vorzüge
die Menschen, die darinnen lebten
uns gegenüber einmal hatten.
Es zeigt sich oft schon
bei ganz kleinen Herren,
dass sie gern etwas großes
und Erfolgverwöhntes wären.
Es warten viele Menschen lang vergebens
auf Glücksmomente oder großherzige Gaben;
schöne Gedanken können sie indessen
immer haben.
Es war viel unbequemer
in früherer Zeit;
doch wenn es knarrt und wackelt
gehört dies nun ganz einfach
zur Gemütlichkeit.
Es steht uns allen offen,
das Tor zur Welt.
Doch darf sich keiner dann beschweren,
wenn es ihm draußen nicht gefällt.
Was in den Sternen steht,
ist faszinierend, groß und weit
doch bleibt für den Betrachter oft
dann für das irdische zu wenig Zeit.
Bei manchem, der sich stets
in Szene setzen will
und viel unsinniges erzählt
liegt das vielleicht daran,
dass ihm ein Kompass fehlt.
Wer sich ganz einfach glücklich fühlt
und deshalb nichts vermisst
muss auch nicht ständig wissen
wie spät es ist.
Und ist der Tag auch noch so trübe
wirst du gleich munter,
wenn du ihn kreativ gestaltest
und etwas bunter.
Man muss zuweilen
auf dem Kopfe stehen
um Dinge,
die uns sonst verborgen bleiben
richtig zu sehen.
Man fragt sich oft
vor einem aufgehängten Bild:
was soll denn dieses nur bedeuten?
Doch eben weil es uns
nicht alles gleich verrät
gefällt es oft so vielen Leuten.
Wenn jedermann, landauf, landab
nur noch das Elend sieht
ist es doch schön, wenn trotzdem in den Gärten
und auf den Wiesen alles grünt und blüht.
Wer möchte nicht einmal,
groß oder klein,
einmal auf Rosen
gebettet sein?
Es wirkt wohl glücklich und zufrieden
ein Hirsch, den man sieht
vor sich stehen
doch scheint es fraglich, ob es schön ist
als gehörntes Wesen durch sein ganzes Leben
immerfort zu gehen.
Du wirst schnell sehen,
dass der Tag dir Freude macht
und nicht die Zeit nutzlos verrinnt,
wenn er mit einer Tasse Kaffee,
schwarz wie Pech
aber ansonsten bunt beginnt.
Man glaubt nur, dass sich alle einig sind darüber
wie jedermann und -frau das höchste Glück bemisst;
tatsächlich zeigt sich nämlich immer wieder,
dass vielen etwas völlig anderes
besonders wichtig ist.
Dass Menschen
nicht mehr zueinander finden
wäre ein Grund, zu überlegen,
aus welchen Gründen.
So mancher gäbe vieles
für einen guten Rat
wenn er sich einmal richtig
verfahren hat;
doch sollte man auch immer
auf eigne Orientierung bauen
und nicht nur blind
einem Navigationsgerät
vertrauen.
Es ist oft klein und unscheinbar
und wird gern übersehn, woran
ein Mensch mit wachen Augen
seine Freude haben kann.
Das Flair, einer besond'ren Stadt
liegt nicht zuletzt darin,
dass sie oft Menschen voller Phantasie
als Bürger hat.
Man sieht viel mehr,
was bunt ist, fröhlich macht und blüht
wenn man die Welt
mit Kinderaugen sieht.
Ein Mensch, der schon in frühen Jahren
die Liebe zu der Bücherwelt entdeckt
wird auch bald einer sein,
der all die kleinen Schätze,
die anderen in ihrer virtuellen Welt verborgen bleiben,
mit seinen wachen Sinnen gleich entdeckt.
In einer Welt voll Zank und Streit
und Menschen, die einander hassen,
soll man ein kindliches Gemüt
verständnisvoll gewähren lassen.
Worte, die wir mit einem Stift
auf einen weißen Bogen schreiben
werden uns tiefer im Gedächtnis
und oft ein Leben lang erhalten bleiben.
Wenn jemand Fröhlichkeit
und gute Laune verbreiten kann
kommt es nicht auf das Äußere
oder das Alter an.
Es ist wohl ungemütlich
am Ende dieser Welt
und Sturm und Kälte rauben denen,
die dort leben, oft die Sinne;
doch wenn man ihn von fern betrachtet,
liegt nicht nur jedem Anfang,
sondern auch manchem Ende
ein Zauber inne.
Fast wie ein Zauber wirkt es,
wenn einer lacht,
und unversehens Fröhlichkeit
die Last des Alltags uns vergessen macht.
Es denkt so mancher bei den Kindern,
nur an Mühen und an Unannehmlichkeiten
doch wer sie hat, der merkt erst,
wieviel Freude sie bereiten.
Es ist oftmals gerade
eine kleine Stadt,
die so viel mehr als andere,
nämlich Gemütlichkeit und Atmosphäre
zu bieten hat.
Man kann in ferne Länder reisen
oder sich in die Tiefe graben;
Menschen mit viel Erfahrung
sind jedoch darauf bedacht
dass sie zuhause stets
genug zum lesen haben.
Es sollte immer wieder
in unsrem Leben
einen Moment,
in dem wir innehalten,
und einfach nur noch staunen
geben.
Wer glücklich ist,
muss nicht viel haben;
entscheidend ist nur,
dass er nichts vermisst.
Erstaunlich, wie es der Natur
doch stets gelingt
dass sie selbst dort hinein,
wo alles trüb und grau scheint
noch etwas Farbe bringt.
Wo keine Bahn mehr fährt,
kommt man nicht weit;
doch bietet sich dort Menschen,
die sich näher kommen wollen
eine Gelegenheit.
Blumen, die kaum beachtet
abseits in einer Ecke stehn
blüh'n, wenn man sie genau betrachtet,
oft ganz besonders schön.
Wer Glück erleben will
wartet nicht auf die rechte Zeit,
sondern ergreift,
wo sie sich ihm auch bietet,
oder auch nicht, jede Gelegenheit.
Daran, dass keine Nacht von Dauer ist
und wenn es Tag und Frühling wird,
in der Natur alles schön bunt ist
zeigt sich,
dass sich die Erde um die Sonne dreht
und dass sie rund ist.
Fast jede Poesie
und jeder Morgengruß hat Schwächen;
drum lass' ich manchmal lieber
Blumen sprechen.
Wer große Weiten
und das unberührte liebt,
muss damit leben,
dass es nicht über jedes Wasser
eine Brücke gibt.
So manche Impressionen
in einer alten Stadt
lösen Gefühle aus
die man schon fast vergessen hat.
Wenn man an einem Ort,
auf den verwiesen wird,
nichts sehen kann,
verbirgt dahinter sich vielleicht
ein kleiner Wink, wie man
ihn noch gestalten kann.
Wer Wert auf Stil legt,
muss nicht gleich das teuerste von allem bieten
was dafür steht auf dieser Welt;
es reicht, wenn es den Menschen,
die in seinem Hause sind,
ganz einfach nur gefällt.
Dass Pferde blau sind,
ist nicht selbstverständlich;
doch ausgeschlossen nur
für Menschen, deren Phantasie
ist endlich.
Vor unsrer Tür wie in den fernsten Ländern
und wohl auch noch in ferner Zeit
leben Bewohner einfach und bescheiden,
doch kennen sie dafür
den Wert von Ruhe und Gemütlichkeit.
Man sollte keinen fragen,
wie es ihm geht,
wenn ihm das Wasser
bis zum Scheitel steht.
Ist auch der Berg von Karten riesengroß
hilft das nicht viel
bei einem Menschen, der nicht weiß,
wohin er reisen will.
Kein Ort auf dieser Welt,
kann derart ungemütlich sein, dass man
nicht mit Musik und guter Laune
andere Menschen faszinieren kann.
So manches
läuft im Leben schief
und viele Nägel
schlägt der Hammer krumm;
doch wer deswegen aufgibt
wird im Rückblick einmal sagen:
es war nicht nur ein Fehler
sondern auch ziemlich dumm.
Wer unberührte Strände sucht
reist meistens weit, sehr weit;
dabei sind es oft
ein paar Schritte nur
zur Einsamkeit.
Füllt auch die Küche
schmutziges Geschirr von gestern
und sind noch ungemacht die die Betten
ertragen wir das mit Geduld;
doch ohne Morgenkaffee
ist der Sonntag nicht zu retten.
Ein kleines Glück
kann man sich immer wieder schenken
und wenn es wohlbehalten ankommt
kehrt es auch immer wieder
zu dir zurück.
So manche unsrer Wege
sind so vom Wind verweht
dass wir am Ende nicht mehr wissen,
wohin die Reise geht.
Das Handwerkszeug
eines besonders weisen Menschen sollte sein
edles Besteck, ein Mundwerk,
das nicht nur zum Sprechen da ist
und nicht zuletzt ein Glas für einen guten Wein.
Der Eindruck, der von vielen Menschen bleibt,
ist nur zu oft, möchte man meinen,
von einer Art, als sähe man
den Horizont durchscheinen.
Etwas, das grün ist
und nach oben strebt
ist immer auch etwas
das deine Welt belebt.
So manches Lebewesen
wird niemals richtig satt
weil es wohl Beute sieht,
doch keine Flügel hat.
Man kann, als Nervenkitzel,
Bungee springen, raften und vielleicht
verbot'ne Bücher lesen
doch eine Fahrt mit einem alten Bulli
in die Berge, weit in fremde Länder,
ist stets viel aufregender gewesen.
Was müssen wir stets
in die Fremde reisen und so weit
entscheidend ist doch dort,
wo du dich wohlfühlst
vor allem die Gemütlichkeit.
Man könnte doch, oder, noch besser, sollte
und das nicht nur einmal im Leben,
den Menschen, die man ganz besonders schätzt
dieses auch zu verstehen geben.
Das Leben wird bedeutend spärlicher
als unsereiner manchmal denkt
wenn man die Wanderschuhe
an den Nagel hängt.
Wen nimmt es Wunder,
dass ein Mann
der nichts als Leere um sich spürt
nicht über seinen Schatten springen kann?
Es zählt für einen Menschen nicht allein
dass er gesund ist
sondern auch, dass ihm möglich ist
seine Umgebung derart zu gestalten
dass er sich darin wohlfühlt
und sie schön bunt ist
Des tiefen Waldes Stille
und noch dazu viel Zeit
führt bei den meisten Menschen auch
zu mehr Zufriedenheit.
Wer bess'res weiß
als ziellos durch das Land zu streifen
zeigt Fantasie und wird auch manchmal
nach den Sternen greifen.
Es gibt so viel, von dem wir denken
dass nur oder vor allem dieses zählt
und erst am Ende merken wir
dass uns bloß etwas buntes fehlt.
Die, die einander
und das Leben lieben
müssen dafür
nicht Örtlichkeiten suchen
oder lange üben.
Hast du am Strand
ein Buch zum lesen
siehst du wohl weniger
doch trotzdem ist's im Rückblick
schön gewesen.
Es sollte jeder, auch wenn er
mit einem großen Werk beschäftigt ist
stets darauf achten,
dass er das Ende nicht vergisst.
Autorität ist keineswegs allein
ein strenger Blick, oder dergleichen,
was oberflächlich nur bedrohlich scheint
sondern, dass jeder gleich begreift,
dass, was man so zum Ausdruck bringt,
auch wirklich meint.
Ob es nun ferne Länder sind
oder ob du im Spessart nur
oder der Rhön bist
es geht dir immer besser dort
wo es ganz einfach schön ist
So manches Mal,
wenn du die Welt von oben siehst,
weißt du nicht mehr,
ob das noch die Natur,
oder das Werk
von einem großen Künstler ist.
Ein Haus scheint manchmal klein und ärmlich,
und doch kommt es nicht selten vor
dass sein Bewohner nichts vermisst
wenn es nur warm und stilvoll drinnen
und gemütlich ist.
Dass ringsumher nur alles trist und öde ist
und auch ein neuer Tag nichts bringt
kann dem egal sein, der sich dann
ganz einfach niedersetzt,
und für den Himmel über sich
ein Liedchen singt.
Es gibt so vieles
was nur trist und grau uns scheint
in unsrem Leben.
Drum sollten wir,
wo immer es uns möglich ist,
ihm etwas Licht und Farbe geben.
Ein jeder Mensch muss irgendwann verstehen,
egal, ob er nun tanzt, turnt oder singt,
dass nur mit Frohsinn und mit Tatendrang
das Leben richtig Freude bringt.
Drückt dich zu sehr
was dich erinnert
an eine böse Zeit
verbrenne alles,
was davon übrig ist
und fühle dich befreit.
Ob du nun Junge oder Mädchen bist,
groß oder klein -
dort, wo du lebst
solltest du glücklich sein.
Es könnte sein,
dass dort, wo du lebendiges
und farbiges vermisst
nur etwas,
so wie hinter einem Vorhang,
verborgen ist.
Ein jeder Mensch braucht,
um sich wohl zu fühlen
ein bißchen Freude und ein bißchen Licht
ein Luxusdomizil und vornehme Gesellschaft
die braucht er nicht.
Auch wenn viel glitzert
und so mancher gerne seine Heimstatt
unter vielen Menschen wählt
du bist dort nicht zuhause
wo die Wärme in den Herzen fehlt.
Die meisten Neuerungen
schienen vielen erst suspekt
weil niemand ahnen konnte
was in ihnen steckt.
Schon viele Spiele
haben kluge Leute sich ersonnen
doch mit dem Herz als Einsatz
haben wir fast jedes
gleich gewonnen.
Was du zuweilen siehst
in deinem Spiegelbild
ist manchmal seltsam, voller Grauen
oder wild
doch ist vor allem wichtig bloß, dass man
sich morgens ohne sich zu schämen
in die Augen sehen kann.
Das wahre Glücksgefühl
erlebt ein Mensch nur dann
wenn er das, was uns längst
schon selbstverständlich scheint
noch wie ein Kind
genießen und bestaunen kann.
Ein bißchen Rosenduft zum Frühstück;
ein bisschen Wärme und Sonnenschein -
man glaubt oft nicht,
wie wenig nötig ist
zum Glücklichsein.
So viele fragen ständig,
ob dies und das
auch zueinander passt
oder in unsre Zeit
dabei ist doch nur von Bedeutung
dass es gut duftet, uns gefällt
und unser Herz erfreut.
Der kann Gefallen finden
an jeder Tätigkeit und jeder Stadt
der es ganz einfach nur
nicht immer eilig hat.
Nicht immer müssen Menschen viel sein oder haben.
Oft reicht es schon, wenn man
mit seinen ganz besond'ren Eigenheiten
an ganz bestimmten Stellen eine Lücke füllen kann.
Es ist ganz gleich,
wohin die Reise geht,
wenn nur an ihrem Ziel
eine gemütliche und warme
Behausung steht.
Bei vielen Menschen scheint es so
als ob sie nicht mehr richtig wohnen
sondern in einer Art Verpackung leben wollten;
und sind sie erst dort abgelegt,
gibt es dann auch so manche Gründe
warum sie niemals den Empfänger
und den Bestimmungsort
erfahren sollten.
Die Zeit verrinnt.
Doch hinterlässt sie dem
reiche Erinnerungen
der auch mit einfachem zufrieden ist
und frohgesinnt.
Das, was zum Glücklichsein gehört
ist manches Mal etwas versteckt
damit die Freude um so größer ist
wenn man es unverhofft entdeckt.
Ein weißer Fleck
fällt wenig auf,
bei einem, dessen Leben grau ist,
mehr aber dem
der es stets bunt hält
und diesen gleich mit Farbe füllt
weil er so nicht nur mehr vom Leben hat
sondern vielleicht auch schlau ist.
Schöne Erinnerungen sind manchmal
nicht mehr leicht zu finden
drum sollten sie nicht gleich
in Schubläden verschwinden.
Die ganze Welt ist, wie es scheint,
inzwischen schon motorgetrieben;
doch fragt man sich,
wo ist der der Stil der frühen Jahre
und die Gemütlichkeit geblieben?
Es ist ganz gleich,
ob man an irgendeinem Ort der Welt
friert oder schwitzt
wenn man mit einem lieben Menschen
zusammen sitzt.
Fernab von jedem Netzempfang
allein in weiten Räumen
blüht oft der Geist erst richtig auf
denn er hat Platz zum Träumen.
Wohl ist ein zartes Pflänzchen
meistens gänzlich unscheinbar;
doch sollten wir es nicht zertreten
weil jeder stolze Baum,
auch wenn er heute noch so mächtig ist
einmal ein solches Pflänzchen war.
Ganz oben angekommen
scheint es bei manchem
dass er trotz alledem
das große Glück vermisst
weil er vergessen hat
wer ihn auf seinem Weg begleitet hat
und wer er einst gewesen ist.
Dir hilft kein Kompass
und kein Navigier-Gerät
wenn du nicht weißt,
wohin die Reise geht.
Die Wege unsres Schicksals
sind manchmal gewunden
doch haben gar nicht wenige
so unterwegs
ihr Glück gefunden.
Du merkst gar nicht,
wie leicht und sorglos dir die Zeit verrinnt
wenn schon mit einem Lächeln
dein Tag beginnt.
Wir alle sollten täglich
und aus Überzeugung in der Kunst uns üben
nicht nur einander
sondern auch die ganze Welt zu lieben.
Es heißt so oft,
das Leben ist ein Spiel;
doch finden sich dazu
die rechten Partner
dann schenkt es uns,
auch wenn wir manches Mal verlieren,
meist doch recht viel.
Ein Mensch kann ein paar Stunden,
wenn er erfreuliches erlebt hat,
glücklich sein;
jedoch auf Dauer
in aller Regel
nie allein.
Wer Einsamkeit erleben will
muss dafür nicht viel tausend Kilometer fahren
sie stellt sich meist von selber ein
nach vielen ausgefüllten Jahren.
In unsrem Leben könnte es einst
eine große Rolle spielen
ob wir für unsere Bequemlichkeit Natur zerstören
oder mit ihr im Einklang wohl uns fühlen.
Es kann das schöne der Natur
niemand genießen
und wird nur selten satt
wer es den ganzen Tag
bloß immer eilig hat.
Ein jeder Mensch
hat auch seine geheimnisvollen Seiten
die manches Mal uns sehr verwirren
doch dann auch wieder Freude uns bereiten;
wir würden nutzlos alt und grau
wenn wir versuchen würden,
sie alle zu ergründen,
viel wichtiger ist doch,
dass wir zu seinem Herzen finden.
Mit welchen Mitteln, und an welchem Ort
ein Mensch zu einem andern findet
ist nicht entscheidend - vielmehr all das unsichtbare,
was diesen Menschen mit dem anderen verbindet.
Wir müssen endlich unsren Drang
nach ständiger Beschäftigung besiegen
und etwas dafür tun, was Sinn und Freude macht
zum Beispiel in der Hängematte liegen.
Wer hat sein Ziel erreicht?
Wer lauthals, was ihm Glück bedeutet
und was er raffen konnte, überall verkündet
oder, wer fern von aller Hektik
in Abgeschiedenheit und Frieden
seine Ruhe findet?
Man nennt es Wohlbefinden
wenn wir gesund sind oder satt
doch gibt es nichts,
dass sich so gut anfühlt
wie wenn man etwas oder jemand
zum kuscheln hat.
Das Leben scheint uns oft
so wie ein Würfelspiel
doch wer nicht würfelt
der gewinnt erst recht nicht viel.
Ein Mensch, der darauf Wert legt,
dass man ihn schätzt und liebt
muss dafür sorgen
dass es in seiner Nähe
stets etwas zu lachen gibt.
Wenn einem Menschen nichts mehr einfällt
worüber er noch könnte lachen
dann sollte er sich darum
einige Gedanken machen
Fragst du dich auch zuweilen
woran es liegen könnte,
dass du die alten Zeiten
manchmal vermisst,
wo alles doch viel unbequemer
und mühsamer gewesen ist?
Wer manchmal nicht mehr weiß
wie es nach langen, schweren Zeiten weitergeht
wird unter braunem und verdorrtem
immer etwas grünes finden
das für ein Zweiglein Hoffnung steht.
es ist so unermesslich vieles
was im Buch des Lebens steht
könnt' es uns da nicht
einen kleinen Hinweis geben
wie es weitergeht?